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Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen

Wissenswertes


 

 

Es war beabsichtigt, in Mecklenburg Schwerin spätestens 1758 einen "schweren Münzfuß" einzuführen. Der beginnende Siebenjährige Krieg mit Besetzung des Landes durch preußische Truppen und horrenden Kontributionsforderungen machte dieses Vorhaben jedoch zunichte. Die bereits geprägten silbernen Münzen und die vorbereiteten Platten wurden nach Lübeck verkauft mit der Maßgabe diese einzuschmelzen. Die Kupfermünzen verblieben in Schwerin und wurden 1759 für die Prägung von 6- und 3-Pfennig-Stücken verwandt. Diese Stücke und auch die 1758 geprägten Kupferpfennige sind insgesamt recht selten.1

Nach Kriegsende und Friedensschluss in Hubertusburg am 15. Februar 1763 wurde die Münzprägung nach schwerem Fuß wieder eingeführt.1