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G r o ß h e r z o g t u m M e c k l e n b u r g [-Strelitz] |
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Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen | ||||
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Nachdem sein Onkel Adolf Friedrich III., regierender Herzog im (Teil-)Herzogtum Mecklenburg-Strelitz, im Jahre 1752 ohne männliche Nachfahren verstorben war, ging der Strelitzsche Thron zunächst an Karls älteren Bruder Adolf Friedrich IV. und nach dessen Tod im Jahre 1794 an Karl, der seit 1752 Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz war und den Landesteil bis zu seinem Tod als Karl II. regierte. Karl II. nahm zügig Verwaltungsreformen in seinem Landesteil in Angriff. Er reduzierte die Anzahl von Amtsbezirken, förderte den Landbau, stellte eine Polizei auf, gründete 1812 eine Medizinalbehörde und führte die Schulpflicht ein. 1806 trat sein Land dem Rheinbund bei. Besondere Verdienste erwarb sich Karl II. um die Freimaurer-Bewegung in Mecklenburg. Ins Blickfeld preußisch-deutscher Geschichte geriet Karl II., als seine Tochter, die preußische Königin Luise, im Sommer 1810 während eines seltenen Familienbesuchs auf seinem Sommersitz in Schloss Hohenzieritz schwer erkrankte und nach mehrwöchigem Krankenlager starb. Auf dem Wiener Kongress empfing er 1815 gemeinsam mit dem Regenten des Landesteils Mecklenburg-Schwerin eine Titelaufbesserung zum Großherzog von Mecklenburg. |
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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Mecklenburg) |
Georg
KM 113 Kommentar
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- Kategorie: Großherzog Georg