Medaillen
Was sind Medaillen ?
Medaillen sind münzähnliche Gepräge ohne Geldcharakter. Sie entstanden aus den Schaumünzen. Die eigenständige Medaille ist eine Erfindung der Renaissance. In dieser Zeit erreichte sie einen künstlerischen Höhepunkt. Man erkennt eine Medaille daran, dass keine Währung eingeprägt ist (wobei es auch Medaillen mit fiktiver Wertangabe gibt, siehe: Pseudomünze), sie ist damit keine Münze. Medaillen werden in den meisten Fällen als Gedenkmedaillen von privat oder von einer Institution geprägt. Im Gegensatz zu Münzen ist die Herstellung und Vermarktung von Medaillen nicht dem Staat vorbehalten, sondern für jedermann möglich. Wie Münzen können auch Medaillen aus Edel- und Unedelmetallen hergestellt werden. Das Format der Medaille kann rund, oval oder unregelmäßig sein. Bei rechteckigem oder quadratischem Format spricht man von einer Plakette. Medaillen der Renaissance sind meist gegossen, und auch später wurden künstlerisch anspruchsvolle Medaillen oft im Gußverfahren hergestellt (Numispedia).
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