|
||||||
| H e r z o g t u m M e c k l e n b u r g [- S t r e l i t z] | ||||||
| Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen | ||||||
| Wissenswertes | ||||||
|
|
Lorenz Natter
|
Johann Lorenz Natter wurde am 21. März 1705 in Biberach an der Riß geboren. Er wurde als Edelsteinschneider, Medailleur und Münzstecher bekannt. Anfangs arbeitet er als Goldschmied, war dann Schüler von J. R. Ochs in Bern. Spätere Wirkungsstätten waren Venedig, Florenz, Rom, Utrecht, Kopenhagen, Stockholm und Sankt Petersburg.67 |
||||
| Johann Lorenz Natter starb am 27. Oktober 1763 in Sankt Petersburg.19, 67 |
||||||
| Die vorliegende Medaille ist eine der offiziellen, vom Königshaus herausgegebenen Medaillen. Mit Ratsbeschluss vom 17.09.1761 wurde Lorenz Natter aufgefordert, dem Schatzmeister 150 Stück in Gold und 400 Stück in Silber zur Verteilung am Krönungstag zu liefern. Es wird angenommen, dass diese Medaille ebenso wie die Krönungsmedaillen Georg III. (BHM 21-25) nicht von der Königlichen Münze in London, sondern in Deutschland geprägt wurden. Der Vorsteher der Königlichen Münze, Lord Chetwynd, wurde angewiesen, lediglich die finanziellen Angelegenheiten mit Lorenz Natter zu regeln. | ||||||
| Der Ratsbeschluss erwähnte keine Prägungen in Kupfer. Wahrscheinlich wurden diese von Lorenz Natter zu seiner privaten Verwendung hergestellt.56 | ||||||
