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H a n s e s t a d t R o s t o c k | ||||||||
Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen | ||||||||
Kommentar | ||||||||
KR237 (Avers) vergrößert KR237 (Revers) vergrößert |
Der Dukat oder Dukaten (auch als Zechine oder Zecchine bekannt) ist eine Goldmünze, die in ganz Europa verbreitet war. Er besitzt einen Feingehalt von 986/1000 und wiegt ungefähr 3,49 g (Feingewicht etwa 3,44 g). Diese Werte galten über Jahrhunderte und machten daher den Dukaten zur beliebtesten Goldmünze in Europa. |
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Erstmals wurden Dukaten 1284 in Venedig geprägt. Der Name Dukat kommt von der Umschrift auf der Rückseite der ersten Prägungen: Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus (Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). |
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In Deutschland wurden sie mit dem Augsburger Reichsmünzenedikt 1559 zur Reichsmünze erklärt und 1857 im Gebiet des Deutschen Zollvereins aufgehoben. | ||||||||
Es gab im deutsch-österreichischen Raum allein über 250 Fürsten, Bischöfe, Städte usw., die Dukaten prägten. Manche nur für kurze Zeit, andere jahrhundertelang. Es gibt das Vielfache des Dukaten, vom Doppeldukaten bis zum 100-Dukatenstück, aber auch Teilstücke bis 1/32 Dukaten. |
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Im 19. Jahrhundert ging die deutsche Dukatenprägung stark zurück und nahm mehr und mehr Medaillen-Charakter an. Beliebt waren die letzten Dukaten des 19. Jahrhunderts als Tauf- und Patengeschenke.28 | ||||||||