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Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen
Wissenswertes
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Einen Höhepunkt der architektonischen Ausgestaltung der Schweriner Schelfstadt bildet die für diese Stadterweiterung errichtet Kirche, die Schelfkirche. Sie gilt als der bedeutendste barocke Sakralbau in Mecklenburg. Begonnen 1708 von Jakob Reutz (gest. 1710) als Nachfolgebau der mittelalterlichen Nikolaikirche, stellt sie in Anlehnung an zeitgenössische Architekturtheorien einen Zentralbau mit drei polygonal geschlossenen Kreuzarmen und einem dreigeschossigen Turm mit welscher Haube vor dem westlichen Kreuzarm dar. Das Äußere des Kirchenbaus war 1710 fertiggestellt, so dass am 20. November ein Einweihung begangen werden konnte. Herzog Friedrich Wilhelm nutzte die Gelegenheit, um als Auftraggeber für eine Medaillenedition zu fungieren. Zuvor hatte er bereits zur Grundsteinlegung der Schelfkirche zwei unterschiedliche Medaillen prägen lassen (KM 43 und 44).19
