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Kommentar

Graf von Blücher-Altona

 

Conrad Daniel Graf von Blücher-Altona (* 29. Februar 1764 in Penzlin; † 1. August 1845 in Altona/Elbe) war dänischer Oberpräsident der Stadt Altona. Der Sohn Karls von Blücher, eines leiblichen Vetters des „Marschall Vorwärts“ Gebhard Leberecht von Blücher aus dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht Blücher und seiner Frau Henriette Sophie von Plessen-Herzberg studierte an der Landkadettenakademie (Landkadetakademiet) in Kopenhagen und wurde später Hofmarschall am dänischen Königshof. 1802 wurde er Amtmann in Apenrade und 1808 schließlich zum Oberpräsidenten von Altona und damit zum höchsten Verwaltungsbeamten der damals dänischen Stadt ernannt. In Altona wurde er 1813 Mitglied der Freimaurerloge „Carl zum Felsen“.

  Er war seit dem 1. Mai 1794 mit Manone d’Abbestée (* 24. Oktober 1770; † 8. Dezember 1852) verheiratet. Sie hatten zwei Kinder.
 

Während der Belagerung Hamburgs 1813/1814 rettete er Altona vor der Zerstörung durch die Franzosen und nahm die ausgewiesenen Hamburger auf. Beim Großen Brand 1842 organisierte er die Hilfe für Hamburg und erhielt dafür als Dank die Ehrenbürgerwürde. Seit dem 7. November 1838 war er bereits Ritter des dänischen Elefanten-Ordens.

 

Sein Grab, ein opulent gestaltetes Mausoleum, befindet sich auf dem inzwischen stillgelegten Friedhof Norderreihe, dem heutigen Wohlers Park, in Hamburg-Altona. (Wikipedia)